Über uns

Wir sind Lina und Sophie. Als Feministinnen und Aktivistinnen verstehen wir uns als Teil der internationalen Frauenbewegung. Wir setzen uns für die Verbesserung der materiellen Situation von Frauen ein und von allen, die unter dem Patriarchat leiden. Dies tun wir mit Herz und Seele.

Wir haben die App „WhoCares: Care-Arbeit erfassen“ als Beitrag zur aktuellen Debatte um Reproduktionsarbeit entwickelt. Es ist festzustellen, dass Care-Arbeit gerade in der öffentlichen Wahrnehmung sichtbarer wird.

In der Corona-Pandemie merken viele, dass Krisen Rückschritte für Geschlechtergerechtigkeit bedeuten. Vor allem Frauen müssen die fehlende Schul- und Kinderbetreuung ausgleichen und mehr Zeit in Haushalt, Pflege und Fürsorge investieren.

Uns ist wichtig, dass Care-Arbeit nicht nur individuell und privat verhandelt wird, z.B. in Partnerschaften, Kernfamilien oder Mann-Frau-Beziehungen. Wir möchten den Blick für eine bessere Politik der Bildung, Gesundheit und Betreuung schärfen.

Wir sind davon überzeugt, dass langfristig nur eine Vergesellschaftung von Care-Arbeit Gerechtigkeit bringen kann. Dafür ist die Überwindung des Kapitalismus unvermeidlich.

Lina

Foto von Lina Schwarz

Ich bin Lina Schwarz und wünsche mir, in einer bedürfnis- statt profitorientierten Gesellschaft zu leben. Ich bin in Märkisch-Oderland in Brandenburg aufgewachsen und habe einen Master in Politikwissenschaften. Zurzeit arbeite ich als Referentin beim Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser. Ich bin in der Gruppe „Klasse für Sich“ aktiv und kämpfe für einen intersektionalen, queeren und materialistischen Feminismus.

Sophie

Ich bin Sophie Obinger und habe meinen Master in Lateinamerikastudien und Geschlechterforschung gemacht. Ich bin in der Gruppe Kali Feminists organisiert und engagiere mich im Netzwerk gegen Feminizide. Derzeit arbeite ich als Projektleiterin beim Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg. Meine Schwerpunkte sind: Care- und Reproduktionsarbeit, reproduktive Rechte, materialistischer Feminismus.

Foto von Sophie Obinger

Die App wurde außerdem durch Hannes Breul und Elise Schwarz mit Code und Farbe und einer (kritischen) dritten und vierten Meinung realisiert.